Es muss eine Erkrankung und/ oder Symptomatik vorliegen, die es erforderlich macht, rund um die Uhr von Fachpersonal beobachtet und versorgt zu werden. Es gibt ganz typische Diagnosen, aber eben auch sehr unspezifische Erkrankungen, die dazu führen, dass man unvorhersehbar in eine Notfallsituation kommen kann.
Notfallsituationen können das Absaugen von Sekreten der Luftwege sein, oder das Verabreichen eines Notfallmedikamentes bei einem komplizierten epileptischen Anfall. Des Weiteren können es plötzlich auftretende Synkopen sein (Bewusstlosigkeit z. B. durch Blutzuckerderegulierung) oder ein nicht vorhandener Hustenreflex. Die jeweilige Erkrankung kann dabei von Geburt an vorliegen oder sich im späteren Verlauf des Lebens entwickeln. Genauso ist es möglich, dass sie ein Unfall plötzlich und völlig unerwartet aus dem Leben reißt, sodass sie bis zur Genesung einen Übergang benötigen. Oder die Spätfolgen so sehr zur Beeinträchtigung führen, dass sie auf intensivpflegerische Betreuung und Hilfe angewiesen sind. Es gibt Erkrankungen wie spezielle Muskeldystrophie (z. B. amyotrophe Muskelatrophie), die dafür sorgen, dass man im Verlauf der Erkrankung ein Beatmungsgerät und/oder später ein Luftröhrenschnitt benötigt. In diesem Fall kann relativ frühzeitig Hilfe organisiert werden. Wir werden in solchen Fällen alles Notwendige in die Wege leiten.
Die außerklinische Intensivpflege ist eine wunderbare Alternative zum Pflegeheim. Der Klient kann wählen, wo er leben mag. Da wäre zum einen die Unterbringung in einer eigenen Wohnung möglich, in einer Stadt seiner Wahl, oder zu Hause bei der geliebten Familie, im gewohnten Umfeld. Häusliche Betreuung heißt, dass wir als Pflegedienst dort pflegen, wo die Menschen leben und versorgt werden möchten. In Magdeburg, in Sachsen-Anhalt und ganz Mitteldeutschland. Wir versorgen sie die Stunden, die sie benötigen und/oder wünschen. Wir respektieren Privatsphäre, ziehen uns in ein anderes Zimmer (im optimalen Fall hat die Pflegefachkraft ein eigenes Rückzugszimmer) zurück oder betreuen auch nur stundenweise, wenn ein Freund oder Angehöriger in unserer Abwesenheit die Versorgung sicherstellen kann. Wenn die Angehörigen und der Klient selbst dies wünscht, führen wir die Kommunikation mit den Haus/und/oder Fachärzten, Sanitätshäusern ihrer eigenen Wahl und den Kliniken.
Um unsere Klienten schließlich zu Hause versorgen zu können, gibt es die ein oder andere Voraussetzung, die bedacht werden muss. Möglicherweise benötigen sie zu Hause eventuell gewisse Hilfsgüter, wie z.B.:
Dies variiert jedoch je nach Erkrankung. Was jedoch immer von Wichtigkeit für die Klienten ist, ist der Umstand, dass Pflegerollstühle eine Übergröße haben und die Türen nur ein Standardmaß aufweisen. Das heißt, man muss sich darüber bewusst sein, dass man einen Wechselrollstuhl und einen mobilen Lifter benötigt, um die Zimmer zu wechseln. Des Weiteren ist es wichtig zu wissen, dass die Zimmer barrierefrei sein sollten, um den Lifter umherzuschieben. Das Badezimmer, wenn es genutzt werden soll, müsste demnach einen Badewanneneinstieg haben und/oder die Dusche sollte ebenso barrierefrei sein.
Haben Sie Fragen an uns? Möchten Sie mehr über unsere Ansätze in der Intensivpflege erfahren? Über das Team und wie wir uns vor Ort um unsere Klienten kümmern? Wünschen Sie weiterführende Informationen über unser Leitbild, unseren ganzheitlichen Pflegeansatz oder haben Sie vielleicht sogar schon ein konkretes Anliegen? Kontaktieren Sie uns gerne.